Angehörige, die Menschen mit Demenz begleiten und versorgen, übernehmen eine verantwortungsvolle Aufgabe, die viel körperliche und seelische Kraft kostet. Sie sind oft mit der Situation überfordert. Ist die Versorgung zu Hause nicht mehr möglich, müssen die Erkrankten in einer Pflegeeinrichtung untergebracht werden. Das ist häufig mit einem schlechten Gewissen verbunden. Unterschiedliche Gefühle können aufkommen wie Angst, Verzweiflung, Wut, Hilflosigkeit und Trauer. Besonders schmerzhaft ist es zu erleben, wie sich geliebte Menschen durch die Demenzerkrankung immer mehr verändern.
Bei all diesen Herausforderungen vergessen viele Angehörige sich selbst. Dabei ist es so wichtig, das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit im Blick zu behalten.